Unser Naturparkausflug zum Schäfer nach Schneverdingen

Am 24. Mai begleitete ich die Klasse 1c mit Frau Kausch zum Schäfer.

Darüber möchte ich jetzt berichten:

Kaum hatten wir den Schafstall erreicht, konnten wir die Heidschnucken schon hören und riechen. Sie waren noch im Stall.

Zunächst suchten wir unter Eichen in der Nähe einen Picknickplatz und frühstückten. Dann spielten die Kinder im Gelände.

Um 10.00 Uhr kam der Schäfer Olli mit seinen zwei Hunden im Auto angefahren.

Nach der Begrüßung suchte er fünf Kinder aus, die Gummistiefel oder alte Schuhe trugen.

Mit ihnen verschwand er im Stall, um die Herde (250 Heidschnucken) in den Pferch zu treiben. Alle anderen standen außerhalb am Zaun und beobachteten dies.

Die Schafe kamen an den Zaun und ließen sich streicheln und kraulen.

Dann rief uns Olli, wir sollten beim Verteilen des Futters helfen.

Mehrere Eimer Kartoffeln wurden im Stall in die Futtertröge geschüttet, anschließend noch Gerste dazugegeben.

Als die Arbeit getan war, verließen wir schnell den Stall und schlossen ihn zu. Denn nun öffnete der Schäfer das andere Tor zum Pferch und die Schafe stürmten in den Stall zum Futter. Dabei hätten sie Olli fast überrannt, so hungrig waren sie.

Nach der Fütterung wurden die Schafe erneut in die eingezäunte Fläche getrieben.

Nun durften zehn Kinder sich unter die Schafe mischen.

Wichtig dabei war, sich ruhig zu verhalten. Jede hektische Bewegung würde die Herde in Unruhe versetzen. Das machten die Kinder richtig gut. Die Heidschnucken ließen sich streicheln, manchmal auch umarmen.

Dann durfte die zweite Gruppe zu den Schafen gehen.

Anschließend verkündete Olli, nun müssten die Hunde ihre Arbeit machen. Wir sollten nur zuschauen. Die Hunde würden die Herde nun auf eine bestimmte Heidefläche treiben.

Der Pferch wurde geöffnet und die Schafe marschierten los.

Die Hütehunde waren ganz aufgeregt und freuten sich auf ihre Aufgabe und machten das Hüten gut.

Die Kinder beobachteten dies, bis Olli verkündete, sie sollten ab nun in die Rolle der Hunde schlüpfen, denn er und die Hunde müssten sich mal ausruhen. Er nahm beide Hunde an die Leine und zeigte den Kindern die Heideflächen, die die Schafe zum Grasen betreten durften.

Die Kinder schafften es auf Anhieb, die Schafe in die richtige Richtung zu hüten und sie dabei im Blick zu behalten. Kein Tier ging verloren.  Olli war begeistert!

S. Adolphi-Schacht